Der Februar war geprägt von den letzten Vorbereitungen für
Tochter Nr.2, körperlicher Einschränkung durch die letzten Wochen der
Schwangerschaft und viel Selbstbestimmung der Großen.
Die Vorbereitungen für die Kleine sind soweit abgeschlossen. Diese Woche befinde ich mich noch im Groß-Reinemachen-Endspurt, damit ich ab
dem Wochenende den „Kopf frei“ habe für die Geburt - und nicht das Ganze durch solche
Hintergedanken wie „Oh mein Gott da ist noch ausgelaufenes Mehl im Vorratsschrank“
oder „das Gummi der Waschmaschine ist noch schleimig“ verzögert wird. Schließlich
wird die Schwiegermutter für die Zeit des Krankenhausaufenthaltes und darüber
hinaus für die ersten Tage/Wochen hier wohnen - davon mal abgesehen werde
ich wohl auch die nächsten Monate besseres zu tun haben als meine Schränke
aufzuräumen (Überleben z.B.).
Leider geht dieses Reinemachen (und auch alles andere) sehr
langsam voran, weil ich wirklich sehr schnell an meine körperlichen Grenzen
komme – und ich ja auch noch ein bisschen Kraft haben möchte und brauche für meine Große. Sie wird die erste Zeit sowieso ein bisschen auf der
Strecke bleiben, also versuche ich – trotz der Anstrengung – jetzt noch was mit ihr zu machen, schwimmen gehen z.B. An solchen Tagen ist dann nicht
mehr viel mit Putzen. Mama on the rocks hat dazu einen tollen Artikel geschrieben - über die Tücken der 2. Schwangerschaft. Ich muss auch ehrlich gestehen dass ich zwar darauf vorbereitet war, wie anstrengend die erste Zeit mit 2 Kindern werden wird, nicht aber dass man schon in der Schwangerschaft so oft an seine Grenzen kommt.
Dafür haben wir nach dem Einsetzen der Trotzphase diesen Monat wieder zu einem harmonischen Beisammensein gefunden. Dabei habe ich einen großen Teil der Bestimmung über unseren Tagesablauf
an die Große "abgegeben" – in unserem Familienmoment habe ich ausführlich
darüber geschrieben. Jetzt hoffe ich nur dass sich bald auch wieder ein geregelter Nachtschlaf einstellt!
Und was heißt das für meinen Blog?
Durch all diese Dinge ist die Zeit für meinen Blog leider
sehr auf der Strecke geblieben. Und es wird auch nach der Geburt nicht besser
werden, zu mal der Papa sich bald einem neuen Großprojekt widmen und noch mehr arbeiten
wird. Ich muss auch ehrlich gestehen dass ich sehr blauäugig an die ganze Sache
heran gegangen bin. Ich hätte nicht gedacht dass man doch so viel Zeit
investieren muss, wenn man in der Blogosphäre „Fuß fassen“ möchte. Frida von
2KindChaos hat da einen tollen Artikel zu geschrieben, in dem ich mich ein
bisschen wieder erkennen konnte. So habe ich auch (bis heute) noch keine
Zwischenüberschrift verwendet und nicht wirklich an meinen Schreibkünsten
gearbeitet – außerdem fehlt mir definitiv ein roter Faden für meinen Blog – von
einem Alleinstellungsmerkmal mal ganz abgesehen.
Trotzdem haben mir die letzten 4 Monate als Bloggerin sehr
viel Spaß gemacht. Ich habe beim Schreiben viel über mich selbst gelernt – und viele
tolle Blogs sowie tolle Aktionen kennengelernt. Ich hatte schon immer ein
großes Interesse an anderen Menschen und es macht mir Spaß andere Familien in
ihrem Alltag zu begleiten (und dadurch den eigenen immer wieder zu reflektieren).
Gerade auch solche Blogs wie Dasgewünschteste Wunschkind und Geborgen Wachsen haben mir geholfen, unseren
Alltag harmonischer zu gestalten und mein eigenes Verhalten zu überdenken. Das
Schreiben hat mir auch geholfen, achtsamer zu sein (dazu blogge ich regelmäßig
unter dem #gutervorsatz) – alles in allem also eine für mich persönlich tolle
Entwicklung. Deswegen werde ich auch die nächsten Monate – bis die Große
(hoffentlich) im August in den Kindergarten kommt – versuchen so viel wie
möglich weiter zu bloggen und euch weiter an unserem Leben und meinen Gedanken
teilhaben zu lassen – am Ball zu bleiben. In dieser Zeit freue ich mich über
jeden Leser, jeden einzelnen Kommentar, jedes Gefällt mir und jeden Kontakt der
durch das Bloggen entsteht – sämtliche andere Ziele wie Ausbau des Blogs oder
sogar Geld verdienen mit dem Blog werden aber erstmal hinten an gestellt. Vielleicht
finde ich in dieser Zeit auch unser Alleinstellungsmerkmal – und kann dann
versuchen im August mit mehr Zeit durchzustarten. Doch bis dahin fließt noch
viel Wasser den Rhein herunter – also erstmal den Ball flach halten und kleine Brötchen
backen.
In diesem Sinne allein einen guten Start in den März und uns
selbst einen guten entspannten Start in ein Familienleben zu viert!
Liebe Nadine
AntwortenLöschenDanke erstmals fürs Verlinken!
Eine anstrengende Zeit, in der Du grad steckst. Aber es ist ja zum Glück der Endspurt und absehbar. Danach wird alles nochmals durcheinander gemischt, stell Dich also auf Chaos ein :-) Das schönste aber wird sein, wenn Du Deine Grosse im Umgang mit der Kleinen erlebst. Das wird Dein Mamaherz fluten vor Liebe, wie Du es noch nicht gekannt hast - versprochen! und das macht alles wett ;-)
Danke für Deine aufbauenden Worte - ich freue mich schon darauf!! Auf Chaos bin ich mental auch schon vorbereitet, aber wahrscheinlich wird das was kommt meine Erwartungen bei Weitem übertreffen ;)
LöschenLiebe Grüße,
Nadine