Wieder ist ein Monat um und Frau Brüllen fragt: Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?
Heute fing der Tag ganz entspannt um 8.00Uhr an, als die
Große ins Schlafzimmer getapst kam. Sie zieht ja jetzt seit ein paar Tagen
ihren Schlafsack selbst aus und klettert aus ihrem Bett (wie schon in unserem Monatsrückblick erwähnt). Da wir heute Nacht auch mal
durchschlafen durften, von den üblichen nächtlichen Schwangerschaftsbeschwerden mal
abgesehen, habe ich mich echt wach und gut gefühlt. Dann schnell das
Töpfchen aufgesucht, die Große hat mir einen Kaffee gemacht – ihre neueste
Lieblingsbeschäftigung – und ab ins Bad, fertig machen für die Spielgruppe.
Heute war auch Verkleiden angesagt:
Außerdem hatte ich mir für heute vorgenommen, die „Sicherheitspampers“
wegzulassen. Was die Große natürlich direkt als Anlass genommen hat, Ihre
Trinkflasche noch vor Verlassen der Wohnung komplett leer zu trinken. Dementsprechend
nervös habe ich sie dann auch alle 5min mit Pipi genervt, und konnte meinen
Puls erst runter fahren nachdem sie dann endlich auf dem Töpfchen war. Natürlich
war unser mitgebrachtes Töpfchen auch ein Highlight für die anderen Eltern und immer
wieder Gesprächsthema. Aber was soll man machen wenn die Tochter auf der einen
Seite trocken werden will aber auf der anderen Seite Angst hat auf die Toilette
zu gehen? Nach dem „freien Spiel“ in der Gruppe haben wir wie jeden Freitag zusammen
gefrühstückt und danach gebastelt - heute einen Karnevalshut.
Und weil ich mich dort von dem leckeren Geruch verleiten
lassen habe, gab es zuhause erstmal einen Berliner. Danach haben wir „zusammen
gekocht“. Im Moment will die Große bei wirklich allem helfen bzw. es selbst
machen. Das stellt einen manchmal ganz schön vor Herausforderungen. Heute durfte
sie die Fischstäbchen aufs Backblech legen, Kartoffeln rausholen , die
geschnittenen Kartoffeln in den Topf legen, das Wasser salzen, den Herd
anmachen, die Mikrowelle anmachen und den Tisch decken. Aber es scheint was
gebracht zu haben – die Große hat nämlich ordentlich reingehauen, (obwohl es
keine Nudeln ohne alles gab). Nach Essen und Aufräumen, Buch gucken, Töpfchen
usw. sind wir dann – mal wieder auf Grund von schlecht Wetter, so langsam nervt
der Regen – zu Oma und Opa gefahren. Und haben dort nochmal (Karneval sei Dank)
Berliner gegessen. Und gemalt und gefädelt.
Wieder zuhause gab es Abendbrot und ein schmerzvolles „Verstopfungsdrama“
bei der Großen (auf das ich natürlich nicht weiter eingehen möchte. Ich denke jede
Mama kennt die Problematik wenn das Aa
nicht raus will). Danach noch ein entspannendes Bad, 2 vorgelesene Bücher und
etwas später ein „ich will nicht schlafen“-Theater. Hatten wir jetzt schon
etwas länger nicht mehr, hat sich dafür aber bis kurz nach neun hingezogen.
Manchmal bin ich echt beeindruckt davon, wie sich die Kleinen nach einem so
langen Tag noch so wach halten können. Aber ein Gutes hatte die Sache – die Große
war nochmal Pipi machen und wird dann vielleicht heute Nacht nicht von einer
drückenden Blase geweckt (und ich dementsprechend auch nicht). Ich habe jetzt noch eben diesen Artikel geschrieben, dabei
ein paar Stückchen Schokolade verdrückt (nach den insgesamt 3 Berlinern heute,
irgendwo müssen die Schwangerschaftskilos ja herkommen) und muss gleich noch
duschen und Wäsche aufhängen. Dann noch ein bisschen Facebooken für die nötige
Bettschwere und im Anschluss ein hoffentlich gutes Abgleiten in das Land der Träume.
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