Habe gestern von dieser tollen "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?" Aktion von Frau Brüllen erfahren und sofort beschlossen mitzumachen. Ich habe den heutigen Tag, also den 06.01. genommen.
Unser Tag fängt zunächst ganz entspannt und auch spät
an – nämlich um 9.00Uhr, da meine Große gestern erst um zehn
eingeschlafen ist (und da ich auf Grund von „wie liege ich am besten mit dem
dicken Bauch“ auch erst nach zwei Uhr ins Land der Träume geglitten bin, habe
ich kurzerhand den Wecker ignoriert und mit weitergeschlafen). Bei den ersten
Tönen aus dem Kinderzimmer stehe ich dann schnell auf um in Ruhe einen Kaffee
zu trinken und zu Facebooken, meine Große spielt noch ein bisschen in ihrem Bett. Sie bestimmt gerne selber wann sie rausgeholt wird – und wenn sonst
nichts anliegt gestehe ich ihr das auch
gerne zu. Um zehn sitzen wir dann am Frühstückstisch, und kurz danach verschwindet meine Große mit dem Papa unter der Dusche. Ich nutze die Zeit um das Frühstückschaos zu beseitigen und 2 Trocknerladungen Handtücher
zu falten. Dann mache ich mich auch endlich mal fertig. Wir trinken noch
schnell einen Kaffee und essen ein paar Kekse dazu …
…und gehen einkaufen.
Meine Große liebt
einkaufen, auch wegen der tollen Sachen die man da immer so bekommt. Sie hat es
sogar schonmal geschafft, an der Wursttheke ein kleines Magnumeis abzustauben –
heute ist es aber „nur“ ein Brötchen beim Bäcker.
Wieder zuhause angekommen ist es auch schon Zeit für den
Mittagsschlaf. Und während meine Große erfolglos versucht einzuschlafen und
sich statt dessen auf die Demontage der Babyphone-Kamera konzentriert, schnippel ich schonmal Paprika und Zwiebeln für mein geplantes Rindergeschnetzeltes. Das war noch von Weihnachten übrig geblieben und ich hatte es morgens
zum Auftauen rausgelegt. Nebenbei spiele ich in meinem Kopf die Möglichkeiten
durch, was meine Große jetzt alles mit dem in der Steckdose eingesteckten
Kabel der Kamera anfangen könnte – und entschließe mich dazu, doch lieber das Kinderzimmer zu betreten und es ihr
wegzunehmen. Wohl wissend dass das in Bezug auf potentiellen Mittagsschlaf ein
Fehler sein könnte - und so ist es dann auch. 5-10 Minuten lasse ich die Große im Bett noch schreien, sie wäre wach und wolle raus, während ich zu meinem Entsetzen an dem geplanten
Geschnetzelten einen sauren Geruch feststelle. Naja, jetzt erstmal die Große
beruhigen und vielleicht doch nochmal zum Einschlafen bewegen – keine Chance.
Sitze dann also mit dem noch völlig aufgelösten Kind am Esstisch und überlege,
was ich zu essen mache, während ich mich gedanklich von meiner „Mittagspause“
verabschiede (in der ich eigentlich diesen Artikel hier schreiben wollte). Unwillig
das bereits Geschnippelte in den
Mülleimer zu schmeißen hole ich noch 2 Steaks aus der Tiefkühltruhe. Dann muss jetzt halt das gute Fleisch als
Geschnetzeltes herhalten - aber auch das ist sauer!! (Was zum Teufel ist denn
da schief gelaufen? Wir hatten es doch direkt eingefroren!) Zum Glück hat die
Große mittlerweile registriert dass ich sie nicht wieder ins Bett schicke und
kocht ausgelassen in ihrer eigenen Küche. In meiner Not hole ich 3 Burger aus
der Truhe, gibt es heute halt
Burgergeschnetzeltes.
Nachmittags kommt uns meine Freundin mit ihren 2 Kindern
besuchen, wir trinken Kaffee, essen Kuchen und spielen mit den Kleinen.
Abends gibt es Pommes
und Chicken McNuggets (die auch schon seit dem Geburtstag der Großen in der Tiefkühltruhe
liegen. Habe ich gut leer bekommen heute). Nachdem die drei nach hause gefahren
sind, stehen wir noch einen Trotzanfall durch (die Müdigkeit siegt dann doch
irgendwann ) bis ich die Große endlich ins Bett verfrachten kann. Nun noch schnell
einmal durchwischen (jeder weiß wie die Wohnung aussieht wenn 3 Kleinkinder Kuchen,
Kekse und Abendbrot gegessen haben) und ab an diesen Artikel. Mittlerweile ist
es halb zehn. Jetzt noch duschen, nebenbei ein bisschen DSDS gucken, Korrektur lesen, Fotos einfügen und online
damit – wenn es denn dann nicht schon zu spät ist. Dann möglichst lange auf der
Couch im Wohnzimmer aushalten (leider ist auch die irgendwann unbequem) und
schließlich ins Bett wechseln - mit der Hoffnung dort relativ zügig
einzuschlafen.
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