Samstag morgen stehe ich
ziemlich zerknautscht um halb acht auf. Die Erkältung unserer Großen ist
jetzt wohl auch auf mich übergesprungen… Was für ein Elend. Trotzdem fahren wir
nach Kaffee und Frühstück alle zusammen ins Möbelhaus. So langsam wird es Zeit
unser Ankleidezimmer/Büro/Abstellraum für die Große zu räumen, damit die Kleine
in das Zimmer der Großen kann. Dafür benötigen wir allerdings einen
Kleiderschrank – und ein neues Bett für die Große. Nach langem Hin und Her
haben wir uns jetzt doch für ein Hochbett mit Rutsche entschieden.
Ich bin ernsthaft gespannt, ab wann wir es ihr zu trauen da
drin zu schlafen. Zum Glück haben wir ja keine Eile - die Kleine kommt ja sowieso
erstmal zu uns ins Schlafzimmer. Naja und wie das halt so ist mit Möbelhäusern:
Als wir wieder raus kommen, ist es schon fast dunkel. Nun noch eben ein paar Teile
einkaufen und ab nach Hause. Nach so viel Trubel genießt es die Große in ihrem
Zimmer zu spielen – und ich bin froh mich eine halbe Stunde hinsetzen zu können.
Die Kombination aus dickem Bauch, Erkältung und Möbelhaus ist ganz schön
ermüdend. Zum Abendbrot gibt es Brokkolisuppe von gestern und ein Brötchen,
dann Schlafanzug an und ab ins Bett. Um 21.00Uhr sitze ich dann endlich vorm Fernseher
und schaue DSDS und Dschungelcamp. Ganz schaffe ich es aber nicht mehr, kurz
vor Ende schlafe ich ein.
Heute beginnt unser Tag etwas später. Die Große hatte von
6.15Uhr – 7.15Uhr eine Hustenphase und schläft deswegen etwas länger bis halb
neun. Ich durfte dann noch eine Stunde länger liegen bleiben, weil der Papa
aufgestanden ist. Gott sei Dank, die Erkältung ist nämlich noch ein bisschen
schlimmer geworden. Als ich aufstehe kann ich kaum sprechen. Bei meinem ersten - und dem zweiten Frühstück unserer Großen - fällt mir mal wieder auf, wieviel
Fantasie sie doch hat: Auf einmal hat der Frischkäse aua und muss getröstet werden.
Dann geht er arbeiten, zieht aber vorher Schal und Mütze an. Und er hat sogar
einen Mund, Augen und Nase. Dementsprechend wird er auch gefüttert und mit
Trinken versorgt. Danach hat die Große aua und“ bastelt“ sich aus dem Frischkäse
ein Pflaster.
Haben eure Kinder auch so eine blühende Fantasie? So ging es
eigentlich den ganzen Vormittag weiter… Sie hat mit all ihren Stofftieren Heia
gemacht, Bücher gelesen und gespielt. Dann hat sie noch fast eine Stunde damit
verbracht, ihren Tee zu löffeln.
Kurz vor dem Mittagessen haben wir noch eine kreative Phase
eingelegt.
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass dies das Rummatschen mit
dem Essen verringern soll. Bringt gar nichts. Zumindest nicht bei unserer Großen. Wie
geht ihr denn damit um, wenn das Mittagessen „mit dem ganzen Körper“ verzehrt
wird? Oder sind eure Kinder nicht solche Matscher? Das würde mich wirklich mal
interessieren. Mittagsschlaf hat sich übrigens jetzt – nach langem Hin und Her –
erledigt, befürchte ich. Im Moment zumindest. Mittlerweile kommen wir damit
auch einigermaßen über den Tag - nur mittags und abends ist die Gefahr für
ausgiebiges Trotzen durch Müdigkeit nach wie vor sehr groß. Naja, muss sich
alles noch einspielen. Wir müssen ja jetzt quasi unseren eingespielten Rhythmus
neu finden. Wie lange haben eure Kinder denn Mittagsschlaf gemacht? Nachmittags
sind wir noch auf ein Stück Kuchen zu Oma und Opa gefahren. Zuhause gab es dann
Abendbrot und Schlafanzug anziehen, und unser neues Lieblingsbuch:
Das hatte ich jetzt schon länger hier liegen. Gestern dann
habe ich es rausgeholt, seit dem wird es ständig gelesen. Wir haben noch 2
weitere Geschwisterbücher, aber das ist wirklich das Schönste.
Um 20.00Uhr habe ich dann Feierabend und setze mich sofort an diesen Artikel. Jetzt ist 21.00Uhr. Der Papa kommt auch gleich von der Arbeit, dann
werden wir noch gemeinsam was essen und ein bisschen Tatort gucken. Lange werde
ich heute aber wohl nicht durchhalten…
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