Freitag, 5. Februar 2016

WMDEDGT 02/16

Wieder ist ein Monat um und Frau Brüllen fragt: Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? 

Heute fing der Tag ganz entspannt um 8.00Uhr an, als die Große ins Schlafzimmer getapst kam. Sie zieht ja jetzt seit ein paar Tagen ihren Schlafsack selbst aus und klettert aus ihrem Bett (wie schon in unserem Monatsrückblick erwähnt). Da wir heute Nacht auch mal durchschlafen durften, von den üblichen nächtlichen Schwangerschaftsbeschwerden mal abgesehen, habe ich mich echt wach und gut gefühlt. Dann schnell das Töpfchen aufgesucht, die Große hat mir einen Kaffee gemacht – ihre neueste Lieblingsbeschäftigung – und ab ins Bad, fertig machen für die Spielgruppe. Heute war auch Verkleiden angesagt:


Außerdem hatte ich mir für heute vorgenommen, die „Sicherheitspampers“ wegzulassen. Was die Große natürlich direkt als Anlass genommen hat, Ihre Trinkflasche noch vor Verlassen der Wohnung komplett leer zu trinken. Dementsprechend nervös habe ich sie dann auch alle 5min mit Pipi genervt, und konnte meinen Puls erst runter fahren nachdem sie dann endlich auf dem Töpfchen war. Natürlich war unser mitgebrachtes Töpfchen auch ein Highlight für die anderen Eltern und immer wieder Gesprächsthema. Aber was soll man machen wenn die Tochter auf der einen Seite trocken werden will aber auf der anderen Seite Angst hat auf die Toilette zu gehen? Nach dem „freien Spiel“ in der Gruppe haben wir wie jeden Freitag zusammen gefrühstückt und danach gebastelt - heute einen Karnevalshut.



Danach ging es direkt durch zum Wochenendeinkauf.


Und weil ich mich dort von dem leckeren Geruch verleiten lassen habe, gab es zuhause erstmal einen Berliner. Danach haben wir „zusammen gekocht“. Im Moment will die Große bei wirklich allem helfen bzw. es selbst machen. Das stellt einen manchmal ganz schön vor Herausforderungen. Heute durfte sie die Fischstäbchen aufs Backblech legen, Kartoffeln rausholen , die geschnittenen Kartoffeln in den Topf legen, das Wasser salzen, den Herd anmachen, die Mikrowelle anmachen und den Tisch decken. Aber es scheint was gebracht zu haben – die Große hat nämlich ordentlich reingehauen, (obwohl es keine Nudeln ohne alles gab). Nach Essen und Aufräumen, Buch gucken, Töpfchen usw. sind wir dann – mal wieder auf Grund von schlecht Wetter, so langsam nervt der Regen – zu Oma und Opa gefahren. Und haben dort nochmal (Karneval sei Dank) Berliner gegessen. Und gemalt und gefädelt.


(Die ziemlich akkuraten Eier stammen natürlich nicht aus der Feder der Großen sondern aus meiner)


Wieder zuhause gab es Abendbrot und ein schmerzvolles „Verstopfungsdrama“ bei der Großen (auf das ich natürlich nicht weiter eingehen möchte. Ich denke jede Mama kennt die Problematik wenn das Aa nicht raus will). Danach noch ein entspannendes Bad, 2 vorgelesene Bücher und etwas später ein „ich will nicht schlafen“-Theater. Hatten wir jetzt schon etwas länger nicht mehr, hat sich dafür aber bis kurz nach neun hingezogen. Manchmal bin ich echt beeindruckt davon, wie sich die Kleinen nach einem so langen Tag noch so wach halten können. Aber ein Gutes hatte die Sache – die Große war nochmal Pipi machen und wird dann vielleicht heute Nacht nicht von einer drückenden Blase geweckt (und ich dementsprechend auch nicht). Ich habe jetzt noch eben diesen Artikel geschrieben, dabei ein paar Stückchen Schokolade verdrückt (nach den insgesamt 3 Berlinern heute, irgendwo müssen die Schwangerschaftskilos ja herkommen) und muss gleich noch duschen und Wäsche aufhängen. Dann noch ein bisschen Facebooken für die nötige Bettschwere und im Anschluss ein hoffentlich gutes Abgleiten in das Land der Träume.

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